· 

Körber Stiftung - "Hamburg 2030: Wie viel Tourismus verträgt die Stadt?".

Einige Gedanken und mein zweiter Appel - dieses Mal zur Veranstaltung "Hamburg 2030: Wie viel Tourismus verträgt die Stadt?" vom 13.05.19 in der Körber Stiftung:

Meiner Ansicht nach: Weiterhin viel mehr!!! Die Kultur Hamburgs und die versteckten Ecken werden nicht von den Gästen wahrgenommen.

 

Lasst uns hervorragende Gastegeber*innen sein, so dass sich die Gäste wohl fühlen. Lasst uns mit den "Hausregeln" anfangen, die dann von den Gästen übernommen werden. Der Müll auf den Straßen und den Parks ist hausgemacht, Ja etwas unangenehm. Nicht nur die Touristen pinkeln wild herum. Sorry für diese Erwähnung. Wir sollten mit dem Gespräch anfangen, und uns selbst als Gastgeber*innen anbieten. Ein Gastgeber kann jede zufällige Begnung sein.

 

Leider waren bei dieser Diskussion die meisten Zuschauer*innen Ü60 und kaum divers. Die Vorschläge waren: Regeln für Touristen, weniger Kreuzfahrtschiffe (Gäste bringen der Stadt kaum was und verdrecken die Luft), Müllproblem lösen.

Ich würde gerne wissen, wie viele von den oben genannten Zuschauer*innen schon in den Top 3 Städten in Europa (Amsterdam, London und Venedig) gewesen sind, und/oder eine Kreuzfahrt gemacht haben

 

Ich komme kurz auf die Ideen zu sprechen vom Podium. Und einige sind tatsächlich sympathische: Eine Willkommenstüte in St. Pauli, keine Eintrittsgelder wie in Venedig (Das wäre einem Fahrgeschäft oder einem Museum gleich). Stadtteile, auch die noch nicht entdeckten, mit den Gassen und Einkaufsmöglichkeiten sollen zurück an lokale, kleine, kreative Anbieter. So werden Identitäten geschaffen. Unternehmen, die mit To Go - Produkten Gewinne machen, höher besteuern. Wer auf dem Spielbudenplatz kein Oberteil trägt, bekommt kein Getränk.

 

Liebe Freund*innen, liebe Hamburger*innen, machen wir es unseren Gästen einfach vor und halten wir uns an unsere Hausregeln: Offenheit, nicht zuviel beschweren, lächeln, individuelle und lokale Geschäfte und Restaurants bevorzugen, To Go - Dreck vermeiden.

 

Hey, Touristen sind coooooooooooool. Wir sind auch alle sehr gerne Reisende und Entdecker*innen.